Pandemiebedingt konnte in den vergangenen zwei Jahren die praktische Ausbildung in den Modultagen für die JungjägerInnen nicht durchgeführt werden. In der Folge musste im Frühjahr 2022 die praktische Jagdhundeausbildung für die stolze Zahl von 246 JungjägerInnen organisiert werden. Eine Herkulesaufgabe, die der Modulleiter Walter Stoller bravourös meisterte.

 

 

Aufgrund der grossen Anzahl Teilnehmender wurde die Ausbildung auf drei Tage aufgeteilt.
Am 27. März und am 29. Mai erfolgte die Ausbildung in den Fächern Anschaffung und Normalverhalten des Hundes, Ausbildungs- und Führungshilfsmittel für den Hund sowie zum Nachsuchenwesen. Am 1. Mai fand die Vorführung aller relevanter Jagdhunderassen statt.
Dieser in der Jungjägerausbildung bedeutende Anlass bot den angehenden Jägerinnen und Jägern einen umfassenden Einblick in alle Facetten des Jagdhundewesens. Die professionell durchgeführten administrativen Vorbereitungen des Sekretärs Peter Michel ermöglichten einen reibungslosen und speditiven Ablauf.

Inhalt der Ausbildung am 27. März und 29. Mai:
Im theoretischen Teil erläuterte Marc Beuchat, worauf es bei der Wahl und Herkunft des Hundes ankommt und was in der Haltung zu beachten ist. Im Weiteren wurden das Verhalten und die Entwicklung des Hundes aufgezeigt und was dies für die folgende Ausbildung bedeutet.
Beim praktischen Teil erfuhren die Teilnehmenden von Stefan Zwygart, welche Ausbildungs- und Gebrauchsgegenstände für die Jagdhundeausbildung und – Führung zur Anwendung kommen und wie diese richtig eingesetzt werden. Anschließend zeigten Fritz Janz und Hansruedi Karlen auf, worauf es bei einer Nachsuche ankommt und was dabei speziell zu beachten gilt.

Inhalt der Ausbildung am 01. Mai:
In der Swiss Doc Arena in Münsingen präsentierte René Kaiser in einer eindrücklichen und kurzweiligen Vorführung rund 48 Jagdhunderassen. Nadine Fahrni Riesen war es gelungen, dass die meisten aktuellen Jagdhunderassen präsent waren, welche die Kandidaten an der Jungjägerprüfung kennen müssen. Einen herzlichen Dank an alle HundeführerInnen, die sich Zeit genommen haben, an dieser Präsentation ihren Hund zu zeigen. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder auf euch zählen dürfen.

 

 

Ruedi Stoller